Tipps, damit Sie niemanden Betreiben müssen

Die Zahlungsmoral der Schweizer Bevölkerung sinkt, doch Betreibungen kosten Zeit und Nerven. Mit diesen Tipps kommt es gar nicht so weit.

Die Zahlungsmoral der Schweizer Bevölkerung verschlechtert sich. Dies zeigen die Zahlen des Bundesamts für Statistik. So ist die Anzahl der landesweiten Zahlungsbefehle zwischen 2000 und 2017 um über 36% gewachsen.

Betroffen von der tiefen Zahlungsmoral sind in erster Linie Krankenkassen und das Steueramt. Doch auch Rechnungen von KMU werden immer wieder verspätetet oder gar nicht bezahlt. Das ist ein Problem, denn offene Rechnungen können besonders bei kleinen Unternehmen schnell zu Zahlungsengpässen führen. Hinzu kommt, dass Betreibungsverfahren Zeit und Nerven kosten. Deshalb sollten folgende Tipps Sie und Ihr Unternehmen unterstützen, so dass es gar nicht erst zur Betreibung kommt.

Bonität überprüfen

Besonders bei grossen Aufträgen lohnt es sich, wenn Sie vorher eine Bonitätsauskunft einholen. Unter Bonität versteht man die Eigenschaft eines Schuldners, seine künftigen Zahlungsverpflichtungen vollständig und fristgerecht zu erfüllen. Mit einer Bonitätsauskunft erhalten Sie schnell relevante Einblicke und Informationen. Zudem erhalten Sie eine Handlungsempfehlung, damit Sie die nächsten Schritte planen können.

AGB überarbeiten

Überprüfen Sie Ihre AGB und Vertragsdokumente. Alles rund um Rechnungen sollte ausführlich und präzise formuliert sein, so dass kein Spielraum für Interpretationen und Diskussionen übrig bleibt.

Firmen beobachten

Verfolgen Sie Firmen und Personen im Handelsregister. So erhalten Sie Informationen, wenn sich bei einem Kunden etwas ändert. Häufig sind plötzliche Wechsel im Management oder Umzüge erste Warnsignale.

Schnelle Zahlungen fördern

Fördern Sie schnelle Zahlungen, indem Sie den Kunden mehrere bequeme Zahlungsmöglichkeiten wie Kreditkarten oder Paypal anbieten. Auch die Einführung von Skonto könnte sich für manches Unternehmen lohnen.

Schwierige Kunden loslassen

Vielleicht haben Sie Kunden, die vergangene Rechnungen sehr langsam oder erst nach mehreren Aufforderungen bezahlt haben. Bei solchen Kunden ist das Risiko hoch, dass irgendwann Rechnungen gar nicht mehr bezahlt werden, ausserdem verursachen Sie zusätzliche Kosten und Aufwand. In besonders extremen Fällen sollten Sie die Geschäftsbeziehung besser beenden.

Haben Sie Fragen zum Thema Bonitätsauskünften und Betreibungen, dann rufen Sie bei Köppel-Legal AG an!

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